Feuersteinfelder Mukran, Großsteingrab Nobbin und Kap Arkona

Unser heutiger Tag hat früh begonnen, da wir nach Rügen wollen und dafür viel laufen müssen.

Unser erstes Ausflugsziel sind die Feuersteinfelder bei Mukran. Wisst ihr, was Feuersteine sind? Ich denke mal schon. Aber habt ihr schon einmal eine riesige Fläche von Feuersteinen gesehen? Das sind die Feuersteinfelder von Mukran!

Der Weg allein zu den Feuersteinen ist schon fast das Ziel, denn vom Parkplatz bis zu den Feldern dauert etwa eine dreiviertel Stunde. Mit vielen interessanten Entdeckungen im Wald.

Und dann sieht man die vielen, vielen, vielen Feuersteine, soweit das Auge reicht.

Das war so faszinierend. Steine ohne Ende. Das weckt das Kind in dir. Und schon geht die Suche nach einem Hühnergott oder einen schönen Stein als Erinnerung los. Währenddessen haben wir noch ein kleines Fotoshooting gemacht und dann ging es wieder die ganze Strecke zurück.

Nach der gleichen Strecke zurück ging es noch schnell an den Strand, um die wilde Ostsee zu genießen und vielleicht einen Bernstein zu finden.

Dann geht es zum nächsten Ziel. Das Großsteingrab von Nobbin. Es ist kein außergewöhnliches Ziel aber auch wieder etwas zum Laufen. Die Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur in Nobbin war nicht so einfach zu finden. Aber wir fanden es.

Keine halbe Stunde später waren wir an unserem Hauptziel des Tages. KAP ARKONA

Nachdem wir in Putgarten am Parkplatz angekommen sind, ging es dann durch die beschauliche Gemeinde die etwa 2 km lange Strecke zu den Leuchttürmen und den nördlichsten Punkt Rügens. Es war Kaffeezeit, es roch überall nach leckeren Fischbrötchen, die Sonne schien heiß herunter und dementsprechend war die Laune meiner Frau.

Moni: du musst aber auch dazu sagen das wir ohne Kaffee aus dem Haus sind 🙂 da kann ich schon etwas unausstehlich sein.

Eine knappe dreiviertel Stunde später waren wir dann da, um die Orientierungspunkte abzulaufen.

Der Weg zum Abstieg führte uns an Ankern, riesigen Glockenleuchttonnen, seltsam geformten Rohren und einer Schafherde vorbei. Den Abstieg habe ich allein gewagt, da meine beiden Frauen außer Puste waren und sich den Abstieg nicht unbedingt antun wollten. Es war schön die ungebändigte Macht der Ostsee so einmal zu erleben.

Ich liebe auch sehr das Meeresklima, ohne da aber leben zu wollen. Wieder oben angekommen hat Monique sich beim Imbiss einen Kaffee geholt und ich bin mit Lucy auf den historischen Leuchtturm gestiegen. Obwohl bei sonnigsten Wetter es extrem windig war, hatten wir eine sehr schöne Aussicht.

Wir haben unten bei Monique auch gleich noch was zur Stärkung zu uns genommen und dann ging es auch gleich weiter zu dem in der Nähe stehenden Peilturm. Den zu besteigen ging leider nicht, da er einen Souvenirshop enthielt. Leider konnte ich auch nicht auf die Slawische Tempelburg , da durch natürliche Erosion im Laufe der Jahrhunderte Großteile der Anlage ins Meer gestürtzt sind. Deshalb ist das Betreten der Anlage verboten. Wir haben es uns auf einer Bank noch etwas bequem gemacht und waren bereit für den Rückweg. Aber wir sind einen anderen Weg gegangen, um noch etwas von der Ostsee und den Klippen zu sehen. Die eigentlich nur 2,5 km lange Strecke zurück hat sich auch ganz schön gezogen und nach etwa 3,5 Stunden auf Kap Arkona ging es dann endlich wieder zurück, da wir doch ziemlich müde waren.

Ein langer aber schöner Tag geht zu Ende. Wart ihr auch schon am Kap Arkona? Oder habt ihr Euch schon mal Feuersteinfelder angeschaut? Lasst es mich wissen

Eurer

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